In der letzten Sitzung des Ausschusses sind einige Fragen zu den verschiedenen Haushalten der KiTas aufgekommen.

Finanzierung / Zustandekommen der unterschiedlichen Defizithöhen: Das Land Schleswig-Holstein zahlt an die Kreise eine Förderung. Diese Förderung wird von den Kreisen als Gruppenförderung an die Standortgemeinden ausgezahlt. Die Standortgemeinde hat wiederum mit den Trägern der Kitas eine Finanzierungsvereinbarung geschlossen. Die Träger stellen einen Haushalt auf und nehmen eine Jahresrechnung vor, die Gemeinden zahlen den angegebene Finanzbedarf. Sofern die Förderung des Kreises nicht ausreichend ist, zahlt die Gemeinde das entstandene Defizit. Jeder Träger hat andere Grundlagen, beispielsweise bei dem Punkt „Personalkosten“. Es gibt verschiedene Tarifverträge und Vereinbarungen. Des Weiteren legt jeder Träger seine Schwerpunkte anders. Somit entsteht ein individueller Finanzbedarf, der es nicht möglich macht, die Kitas finanziell miteinander zu vergleichen. Somit kann kein spezieller Punkt genannt werden, warum die Defizite so unterschiedlich ausfallen.

Waldkindergarten: Leider wurde die Nachfrage seitens des Waldkindergartens nicht beantwortet, wie hoch die Förderung gem. Prognosetool sein wird. Die Miete für den Bauwagen muss noch in den Haushalt eingearbeitet werden. Der hieraus resultierende Nachtragshaushalt wird, sobald dieser vorliegt, an den Ausschuss gegeben.

ADS Kita Friedrich-Fröbel-Straße: Steigerung unter 519000 / Unterhaltung Grundstück und baul. Anlagen: Es wurde erläutert, dass hier auch der Titel 519010 hinzugehört. Es werden Malerarbeiten im Flur und der Halle erforderlich, die im Zuge des Anbaus durchgeführt werden. Des Weiteren sind Arbeiten an der Fahrstrecke Krippengarten notwendig.

ADS Kita Wanderuper Straße: Steigerung unter 519000 / Unterhaltung Grundstück und baul. Anlagen: Auch hier ist der Titel 519010 hinzuzufügen. Hier handelt es sich um die Kosten für eine neue Rutschenanlage und für den Sonnenschutz auf dem Spielplatz.

Evangelische Kitas Clausenplatz und Auf dem Campus: Die erhebliche Steigerung der Regiekosten (Titel 69100) begründet sich darin, dass in 2023 fünf Stellen nicht besetzt waren und dementsprechend die Personalkosten geringer ausfielen. Diese Stellen werden nun aber besetzt. Des Weiteren ist die angegebene unter dem Titel angegebene Umlage mit 5,6 % und 4.400 € je Gruppe nicht korrekt. Laut Finanzierungsvereinbarung beläuft sich der Anteil auf maximal 5%. Dieser Betrag wird in beiden Haushalten berichtigt und findet in der Endabrechnung für das Jahr 2024 Berücksichtigung.

Des Weiteren wurde in der Sitzung darum gebeten, die Unterschiede der Stundenanteile der Küchenmitarbeiter zu plausibilisieren. Dies wird in einem weiteren TOP erläutert.

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