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  • Gebäude des Amt Oeversee

Vorlage - 2024/10/004  

Betreff: Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung mit dem Haushaltsplan des Amtes Oeversee für das Haushaltsjahr 2024
Status:öffentlich  
Beratungsfolge:
Amtsausschuss des Amtes Oeversee Entscheidung
22.02.2024 
Sitzung des Amtsausschusses des Amtes Oeversee geändert beschlossen   

Sachverhalt:

Der in der Anlage beigefügte Entwurf der Haushaltssatzung mit dem dazugehörigen Haushaltsplan des Amtes Oeversee für das Haushaltsjahr 2024 enthält alle für die Erfüllung der Aufgaben des Amtes in 2024 voraussichtlich anfallenden Erträge/Einzahlungen sowie entstehenden Aufwendungen/Auszahlungen.

 

Der Gesamtbetrag der Erträge beträgt 5.008.200 €, der Gesamtbetrag der Aufwendungen 5.003.900 €. Damit weist der Ergebnisplan 2024 einen Überschuss in Höhe von 4.300 € aus.

 

Der Haushaltsplan des Amtes Oeversee wird im Wesentlichen durch die Personalkosten für die Bediensteten der Amtsverwaltung bestimmt. Die Personalaufwendungen betragen insgesamt 2.410.000 €. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 345.000 € mehr. Neben tariflich bedingten Anpassungen ist diese Entwicklung auf die Erhöhung der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen und auf die Erhöhung der Pensionsrückstellung im Rahmen der Versetzung einer Beamtin zurückzuführen.

 

Die im Stellenplan ausgewiesenen Stellen steigen von bisher 24,09 Stellen auf nun 26,84 Stellen (+2,75). Hierin sind die vom Amtsausschuss am 28.11.2023 beschlossenen Änderungen des Stellenplans eingeflossen. Dementsprechend sind bei den Fachbereichen Öffentliche Dienste, Organisation und Bauwesen neue Stellen hinzugekommen. 

 

Die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen liegen bei 1.697.700 € und damit über dem Wert des Vorjahres, der 1.457.100 € betrug. Durch die in 2024 stattfindenden Umbau- und Sanierungsarbeiten an den Amtsgebäuden fallen im Vergleich zum Vorjahr höhere Kosten für die Bauunterhaltung an. Außerdem sind in diesem Bereich höhere Planansätze für die Beschaffungen der Feuerwehren berücksichtigt worden. Hierfür ursächlich ist die Erhöhung der Wertgrenze für Neuanschaffungen, die als Sofortaufwand verbucht werden müssen.

 

Der Hebesatz für die Amtsumlage sinkt von 13,60 % auf 12,70 %. Für die Berechnung der Amtsumlage wird die Finanzkraft der amtsangehörigen Gemeinden herangezogen, die von 18,4 Mio. € in 2023 auf nun 20,5 Mio. € gestiegen ist. Auf Grundlage der Finanzkraft betgt die von den amtsangehörigen Gemeinden in 2024 zu entrichtende Amtsumlage 2.601.700 € (Planwert Vorjahr: 2.503.900 €).

 

Die Amtsumlage steigt betragsmäßig um 97.800 €. Diese in Anbetracht der oben beschriebenen Kostensteigerungen nur moderate Erhöhung der Amtsumlage lässt sich damit erklären, dass in 2024 im Vergleich zum Vorjahr höhere Zinserträge für Guthaben der Einheitskasse veranschlagt werden konnten. 

 

Auch der von den amtsangehörigen Gemeinden an das Amt Oeversee zu zahlende Kostenanteil für die Feuerwehren steigt. Betrug dieser Kostenanteil im Vorjahr noch 534.700 €, sind es nun 607.500 € (+72.800 €). Für Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen der Feuerwehren und für bilanzielle Abschreibungen im Budget Brandschutz waren im Vergleich zu 2023 höhere Planansätze zu berücksichtigen.

 

Die gestiegene Amtsumlage und der here Kostenanteil für die Feuerwehren führen in den Haushalten der amtsangehörigen Gemeinden insgesamt zu einer Mehrbelastung in Höhe von 170.600 €. 

 

Amtsumlage und Kostenanteil für die Feuerwehren sind unter Zugrundelegung der Finanzkraft zu 62,67% von der Gemeinde Tarp, zu 25,45% von der Gemeinde Oeversee und zu 11,88% von der Gemeinde Sieverstedt zu tragen.

 

r Investitionen wurden insgesamt Auszahlungen in Höhe von 1.649.500 € veranschlagt. Allein 840.000 € sind für Investitionen im Budget Brandschutz vorgesehen.

 

200.000 € entfallen auf die Anpassung der Fahrzeughalle nebst Dachsanierung beim Feuerwehrgerätehaus Keelbek. Weitere 300.000 € sollen in 2025r diese Maßnahme zur Auszahlung kommen. Um bereits in 2024 über die gesamte Investitionssumme Aufträge erteilen zu können, ist in der Haushaltssatzung eine Verpflichtungsermächtigung zu Lasten des Jahres 2025 in Höhe der vorgenannten 300.000 € angesetzt worden.

 

Der Erwerb eines Mehrzweckfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr Tarp schlägt mit 130.000 € zu Buche. Davon können 36.600 € überrdermittel des Kreises finanziert werden. Die Anschaffung eines weiteren Mehrzweckfahrzeuges betrifft die Freiwillige Feuerwehr Oeversee-Frörup. Hier liegen die veranschlagten Anschaffungskosten bei 96.000 € und die eingeplanten Fördermittel des Kreises bei     28.800 €.

 

Weitere Feuerwehrfahrzeuge sollen im Haushaltsjahr 2025 beschafft werden. Und zwar zwei Mittlere Löschfahrzeuge für die Freiwillige Feuerwehr Süderschmedeby (328.000 €) und für die Freiwillige Feuerwehr Keelbek (328.000 €) sowie ein schfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Tarp (600.000 €). Die Ausschreibungskosten in Höhe von insgesamt 39.000 € sind im Investitionsplan 2024 eingestellt. Um bereits in 2024 Aufträge über die gesamte Investitionssumme r die Beschaffung der Fahrzeuge erteilen zu können, wurde in der Haushaltssatzung eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 1.256.000 € festgesetzt.

 

Auf die Beschaffung von diversen Ausrüstungsgegenständen für die Feuerwehren entfallen im Investitionsplan 2024 weitere 175.000 €. Hierzu gehören beispielsweise Atemschutzgeräte, Werkzeuge, eine Kettensäge, ein Hydraulikaggregat, Schneidgerät, Spreizer, Rettungszylinder, digitale Meldeempfänger, Schutzausrüstung, Akku-Strahler und CO-Warngeräte.

 

Im Zusammenhang mit dem Neubau von Feuerwehrgerätehäusern für die Feuerwehren Tarp und Sieverstedt-Stenderup wurden Kosten für Wettbewerb und Planung in Höhe von 200.000 € veranschlagt.

 

r den Erwerb bzw. für die Schaffung von Wohnraum zur Unterbringung von Flüchtlingen wurden im Amtshaushalt 700.000 € angesetzt.

 

r die Ausstattung der Amtsverwaltung sind in 2024 Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt 81.000 € berücksichtigt worden. Diese sind vor allem für die Neuanschaffung von Büromöbeln, Erweiterung der Telefonanlage sowie für die Beschaffung einer Zugangs-/Zeiterfassungsanlage vorgesehen. Diese Investitionen stehen im Zusammenhang mit der geplanten räumlichen Umstrukturierung der Amtsverwaltung.

 

Detailliert sind alle veranschlagten Investitionen im beigefügten Vorbericht zum Haushaltsplan aufgeführt.

 

Laut Haushaltsplan sind die Einzahlungen und Auszahlungen soweit angesetzt, dass sich die liquiden Mittel zum Jahresende 2024 um 1,17 Mio. reduzieren. Per 31.12.2022 betrug der Bestand an Finanzmitteln 2.130.776,28. Laut Planung werden diese Geldmittel in 2023 um 35.600 € sinken, so dass das Amt Oeversee zu Beginn des Haushaltsjahres 2024 über einen Liquiditätsbestand in Höhe von rd. 2,095 Mio. € verfügen sollte. 

 

Die beigefügte Haushaltssatzung 2024 enthält keine genehmigungspflichtigen Festsetzungen.

 


Beschlussvorschlag:

Der Amtsausschuss des Amtes Oeversee beschließt die in der Anlage beigefügte Haushaltssatzung des Amtes Oeversee für das Haushaltsjahr 2024.


Finanzielle Auswirkungen:

 


Anlage/n:

nur digital

Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2024

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Haushalt Amt Oeversee 2024 (1490 KB)