Bürgermeister Peter Hopfstock verteilt an alle Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter eine Übersicht der Aktivitäten in dem Zeitraum vom 14.07.2017 bis zum 05.10.2017. Eine Ausfertigung wird der Originalniederschrift als Anlage beigefügt.

Herr Hopfstock ergänzt die wahrgenommenen Termine um den nachfolgenden Bericht:

„Meine Damen und Herren, den Tätigkeitsbericht haben Sie als Tischvorlage bekommen. Auf einige Punkte möchte ich näher eingehen.

Am 26.07. habe ich mit unserem LVB und dem Shanty-Chor „Die Hornblower“ die Partnergemeinde des Amtes Oeversee, die Stadt Assens in Dänemark, besucht. Wir sind wieder sehr herzlich aufgenommen worden und haben dort einen schönen Tag verbracht. In unseren Begrüßungsworten haben wir aber auch den Wunsch geäußert, dass der Kontakt über Schule und Sport intensiviert werden könnte. Darüber werden zukünftig Gespräche geführt.

Am 31.07. bin ich gemeinsam mit einigen Mitgliedern des Ev. Kirchenvorstands der Kirchengemeinde Tarp und dem Seniorenbeirat mit rd. 100 Senioren nach Tönning ins Wattforum gefahren. Unsere Seniorinnen und Senioren nehmen solche Ausflüge dankbar an und ich glaube, solche Veranstaltungen sind auch sehr wichtig. In diesem Zusammenhang muss leider erwähnt werden, dass es in Sachen Seniorenbeirat noch kein Licht am Ende des Tunnels gibt. Wie Sie wissen, fordere ich in jeder GV auf, dies im Bekanntenkreis zu bewerben, oder vielleicht kann sich der eine oder andere in unserer Gruppe ja selbst mal befragen. Das Mindestalter beträgt 60 Jahre, nach oben gibt es keine Grenze. Als zusätzliche Maßnahme hat mich der Vorstand gebeten, einen gemeinsamen Pressebericht zu veröffentlichen, vielleicht führt dies ja zum Erfolg.

Am 02.08. hat unser „Mister Wasserwerk“ Herr Kiesbye sein 25-jähriges Dienstjubiläum begangen. Ich habe ihm im Namen der Gemeindevertretung die Glückwünsche überbracht und mich für die außergewöhnliche Arbeitsleistung bedankt.

Am 03.08. hatte die neue Verbindungsstraße die „Graf-Zeppelin-Straße“ Endabnahme. Inzwischen wird sie auch schon gut von den Bürgern angenommen und zwar nicht nur zum Parken.

Am 10.08 und 11.08 haben wir das 50-jährige Bestehen unseres Freizeitbades gefeiert. Auf Grund der Ferienzeit waren beim Empfang nicht so viele Gäste zu begrüßen, aber die Abendveranstaltung mit dem Comedian „ Bademeister Schaluppke“ aus Essen war sehr gut besucht und die Gäste haben sich hervorragend amüsiert. Die Poolparty hatte noch relativ gutes Wetter und war so mit rd. 650 Personen noch gut besucht. Allen, die für das Gelingen dieser zwei Festtage beigetragen haben, noch einmal mein herzlicher Dank. Ein Gedanke noch zur Besucherzahl. Ich denke da ein wenig positiver als die Presse und halte 45.000 Gäste bei der diesjährigen Wetterlage für gut. Wir werden auf Grund der angespannten Personaldecke und der vielen Überstunden schon im Winter im Treenespiegel eine erste Stellenausschreibung vornehmen. Unser ehemaliger Personalleiter und langjährige Badeaufsicht Herr Brick hatte die letzte Saison auf eigenen Wunsch zu Ende gebracht und ich bedanke mich für die lange und immer zuverlässige Arbeit.

Am 22.08. hat der Spatenstich der Firma Horup Bau für die neue Seniorenanlage stattgefunden. Nach dem Pressebericht wurden wir von einer Flut von Anfragen im Amt überhäuft und Frau Bunge hat dann mit der Firma Kontakt aufgenommen und man kann jetzt über die Internetseite www.horup.de alles über das Projekt in Tarp erfahren.

Am 31.08. wurde die neue Kleiderkammer im Kulturhaus eröffnet. Gemeinsam wird die Einrichtung vom DRK Tarp und den Ehrenamtlern „Willkommen in Tarp“ betrieben. Gegen kleines Entgelt kann jetzt jeder bedürftige Bürger, Bekleidung und mehr erwerben. Die Gemeinde hat mit dem DRK einen Überlassungsvertrag für die benötigten Räume geschlossen.

Am 07.09. endete der Architektenwettbewerb für den neuen Kindergarten. Die vier Bewerbungen waren so gut, dass wir die berühmten Nächte darüber schlafen mussten. Letztlich hat Herr Harksen aus Tarp gewonnen. Ich wünsche uns eine gute Zusammenarbeit und bedanke mich bei den drei Mittbewerbern für ihre hervorragenden Ideen.

Am 15.09. haben die Mitarbeiter der Gemeinde Tarp und des Schulverbands zum ersten Mal einen Betriebsausflug durchgeführt. Trotz eines Freitags war die Teilnahme sehr gut und bei einem gemeinsamen Frühstück kamen die ersten Gespräche zustande, nach dem Motto „wer bist du und wo bist du beschäftigt“. Anschließend ging es nach Flensburg zu eine Höfe-Tour in die Rote Straße und der Abend klang mit einer Brauereibesichtigung mit gemeinsamen Abendessen aus. Mein Dank geht an den Festausschuss und wenn sich Mitarbeiter bedanken und fragen, ob das nächstes Jahr wieder stattfinden kann, dann hat der Festausschuss wohl alles richtig gemacht.

Am 16.09. ist der Weltkindertag durchgeführt worden. Zum ersten Mal auf der Rückseite der ABS und ohne Hüpfburg und Musik. Es stand unter dem Motto „wir Forschen“. In einem großen U waren die Bildungseinrichtungen/ Jugendfeuerwehr/ DRK/ Jägerschaft u.a. verteilt, jedes Kind bekam eine Ablaufkarte und wenn es alle Stationen abgelaufen hatte, bekam es ein Forscherdiplom. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und alle hatten zufriedene Gesichter. Vielen Dank an alle, die unseren Kindern wieder einen schönen Tag beschert haben.

Zum Schluss noch zwei Anmerkungen. Leider kam es durch den extremen Sommer, viel Wasser, dann wieder kurz Sonne, zu sehr starkem Wuchs unserer Pflanzenwelt. Wenn auch die Beschwerden einiger Bürger berechtigt waren, auch unser Personal soll und muss seinen Urlaub nehmen und dann kommt es auch mal zu Engpässen. Keiner der Damen und Herren hat nicht sein Bestes gegeben, dafür meinen Dank, mehr war einfach nicht zu schaffen. Ich werde in der kommenden Fraktionsvorsitzendenrunde den momentanen Personalstamm zum Thema machen.

Die zweite Anmerkung betrifft unseren Ehrenplatz. Leider häufen sich in letzter Zeit die Beschwerden, aber auch die Ängste darüber, dass kleinere oder größere Gruppen diesen als Treffpunkt nutzen. Es wird auf den Steinen gesessen, Musik gehört und Alkohol getrunken. Ältere Mitbürger, die dort verweilen wollen, trauen sich nicht mehr auf den Platz. Ich habe mit unseren Schulsozialarbeitern gesprochen, dass sie dort ab und an mal vorbeischauen und im Gespräch mit den Jugendlichen auch die Bedeutung dieser Plätze erklären. Dann wird vielleicht die Vernunft siegen.“