Claus Hermann Hansen berichtet zu der Vorlage und dem Antrag der Alexander-Behm-Schule. Der Schulausschuss hat die Empfehlung für die Einrichtung ausgesprochen.

Im weiteren Verlauf der Beratungen wird sich zu der durch die Maßnahme und einer damit verbundenen Sinnhaftigkeit einer Inklusionswirkung am Standort Tarp mit unterschiedlichen Auffassungen ausgetauscht.

Jürgen Cordes bemängelt, dass in Tarp kein neuer Raum (extra für die Klassen) geschaffen werden wird. Er hat Zweifel an der Inklusion. Eine Schule sollte insgesamt speziell auf die besonderen Bedürfnisse zugeschnitten sein.

Rüdiger Wiese spricht sich dafür aus. Die Kinder sollen nicht weiter isoliert werden und verweist auf Vorbilder in Dänemark. Eine eigenständige Schule des betroffenen Personenkreises (in Trägerschaft des Kreises) sei in Tarp nicht explizit vorgesehen gewesen.

Barbara Illias-Göbel wünscht sich noch mehr Integration und keine Extra-Schule. Sie hofft auf mehr Integration in den Klassen.

Ralf Detlefsen findet dies grds. gut, dass mehr Inklusion auch am Standort erfolgt. Räumlich und personell ist eine intensive Betreuung erforderlich. Das Essen sollte nicht in den Klassenräumen einzunehmen sein, welches diskriminierend wirke.

Jonas Noack hatte auch anfangs Bedenken. Es ist der Wunsch der Schulleitung, welches an den Träger getragen wurde. Es wurde zugesichert, dass keine eigenen Raumnöte dabei (jetzt und zukünftig) entstehen. Bei der dargestellten Essenseinnahme sieht er die Ausräumung des Bedenkens durch die Schulleitung zu den vorgetragenen Kapazitätsgrenzen der Mensa.

Claus Hermann Hansen berichtet noch, dass die Darstellung mit dem Essen keine Ausgrenzung sein sollte. Ziel ist auch hier eine Integration. Ein Mietvertrag wäre im Übrigen auch auflösbar.

Beschluss:

Der Einrichtung zweier Klassen und dem damit einhergehenden Abschluss eines Mietvertrages wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis: