Frau Grossmann informiert darüber, dass das Kursangebot im Rahmen der Offenen Ganztagsschule in diesem Schuljahr coronabedingt zwar etwas eingeschränkt war, aber dennoch jeden Tag etwas stattgefunden hat. Seit den Osterferien läuft der OGS-Betrieb wieder fast planmäßig.

Von 137 Schülerinnen und Schülern sind 96 in der OGS angemeldet, mit einer Anzahl von 223 Buchungen in der Woche von Montag bis Freitag.

Am Mittagsangebot von Montag bis Donnerstag nehmen durchschnittlich 50 Kinder teil. Das Mittagessen wird aus Platzgründen mittlerweile in zwei Schichten eingenommen.

Die Koordinatorin lobt das tolle, flexible Team im Ganztagsbereich.

Derzeit wird das Kursprogramm für das neue Schuljahr erstellt. Geplant sind täglich 3 Kurse, neu im Programm sind auch Fußball- und Handballangebote.

Auf Nachfrage erklärt Frau Grossmann, dass das Catering zwar nicht mit dem seinerzeit abwechslungsreichen und selbstgekochten Mittagessen in der Mensa zu vergleichen ist, die Kinder sich aber nicht beklagen und zufrieden sind. In diesem Zusammenhang lobt Frau Grossmann die gute Unterstützung des Caterers während der eingeschränkten Küchennutzung durch die Bauphase.

Frau Grossmann weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass die Bodenbelagsfirma die Abschlussarbeiten (Schließen der Nähte) noch nicht ausgeführt hat.

Des Weiteren besteht in der Mensaküche nach wie vor das Problem, dass der Wassersdruck sehr schwach ist und das Wasser nicht heiß genug wird, um das Geschirr zu Spülen.

Herrn Finn Petersen ist das Problem bekannt. Er wird diesbezüglich nochmals mit Herrn Richter vom technischen Bauamt sprechen.

Frau Grossmann hat in ihrer Funktion als Schulsozialarbeiterin sechs Viertklässler zu Streitschlichtern ausgebildet. Aufgrund der guten Erfahrungen soll diese Ausbildung fortgeführt werden.

Des Weiteren hat ein erster „Eltern-Kind-Medientag“ in der Schule stattgefunden. Auch dieser Tag sei toll und wertvoll gewesen und soll zukünftig einmal jährlich für die Drittklässler durchgeführt werden.

Frau Grossmann informiert über die steigende Anzahl der verhaltensauffälligen Kinder. Gruppenarbeiten seien kaum noch möglich. Viele Einzelgespräche mit Kindern und Eltern müssten geführt werden. In diesem Zusammenhang spricht die Schulsozialarbeiterin einen fehlenden kleinen Besprechungsraum an.

Herr Harms erwidert daraufhin, dass der Bedarf im Zusammenhang mit der Planung des jetzigen Anbaus nicht formuliert wurde. Es brauche nun zunächst Zeit, bis sich in den nächsten Jahren evtl. weiteren Handlungsbedarf für die Schule ergibt.

Finn Petersen sieht evtl. die Möglichkeit, sein kleines, nicht genutztes Bürgermeisterbüro für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Er wird es direkt mit Frau Grossmann besprechen.

Herr Harms dankt für die Berichterstattung und den Einsatz von Frau Grossmann einschließlich des OGS-Personals. Er weist abschließend noch daraufhin, dass die personelle Ausstattung der Ganztagsschule in naher Zukunft einmal überdacht werden sollte.

Auf Nachfrage von Herrn Wulff geht Herr Harms nochmals auf den von der Bundesregierung beschlossenen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/2027 für Erstklässler - und dann schrittweise für alle Grundschulkinder – in einem Betreuungsumfang von 8:00 bis 16:00 Uhr von Montag bis Freitag ein. Das Land gibt dann zudem einheitlich vor, an welchen vier Wochen in den Ferien die Ganztagsschulen geschlossen werden.

Somit ist davon auszugehen, dass der verlässliche Betreuungsbedarf steigen wird.