Der Vorsitzende informiert anhand der Anlage über den Antrag der CDU-Fraktion, bei allen Neu-, Um-, Erweiterungs- und Erhaltungsbaumaßnahmen an gemeindlichen Liegenschaften den wirtschaftlichen und technisch sinnvollen Einsatz CO2-neutraler oder -einsparender Energieerzeugung wie Photovoltaik, Solarthermie, Erdwärme zu prüfen und ggf. umzusetzen.

Das Energiewende- und Klimaschutzgesetz des Landes SH fordert bereits ab 01.07.2022 bei Austausch von Heizungsanlagen den Einsatz von mind. 15 % erneuerbaren Energien und ab 01.01.2023 bei Neubau oder Dachrenovierung von Nichtwohngebäuden die Installation von Photovoltaikanlagen. Der Antrag geht über diese Forderungen hinaus, jedoch unter der Bedingung „wirtschaftlich und technisch sinnvoll“.

Was technisch sinnvoll ist, entscheiden z. B. Energieberater, welche viel Geld kosten.

Mehr als die 15 % erneuerbare Energie kann dann z.B. bei jeder Heizung / jedem Neubau gemacht werden.

Die Kosten sind jeweils für die Einzelmaßnahmen zu ermitteln. Für über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Maßnahmen ist eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erforderlich, die z.B. für Photovoltaik die Refinanzierung innerhalb von 20 Jahren nachweist.  

Beschluss:

Der Bauausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung mit 4 Stimmen dem Antrag zuzustimmen.

Abstimmungsergebnis: