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  • Gebäude des Amt Oeversee

Auszug - Vorstellung Windpark Heligbek/Poppholz  

Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Sieverstedt
TOP: Ö 2
Gremium: Gemeindevertretung der Gemeinde Sieverstedt Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 20.03.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:12 Anlass: Sitzung
Raum: Schulungsraum Feuerwehrgerätehaus Sieverstedt
Ort: Sieverstedter Straße 9, 24885 Sieverstedt
 
Beratung

Herr Keßler und Frau Schönbeck von der Firma Nadeva Wind stellen das Projekt des Windparks Heligbek/Poppholz den Anwesenden vor.

Anhand einer Übersichtskarte wird das Vorranggebiet entsprechend des zweiten Entwurfes der Teilfortschreibung des Landesentwicklungsplanes zum Thema Wind (Gebietsnummer PR1_SLF-080) im Weiteren erläutert.

Es sollen 8 Anlagen errichtet - jeweils 4 im Gemeindegebiet Sieverstedt und 4 im Gemeindegebiet Stolk - werden. 2 Typen werden zum Einsatz kommen (Senvion 4.2 M114 mit einer Gesamthöhe von 200m und Senvion 4.2 M118 mit einer Gesamthöhe von 178m). Beide gleich verteilt auf die Gemeindegebiete. Die Erschließung soll über die Schleswiger Straße erfolgen. Entsprechende Gutachten (Standorteignungsgutachten, Schallschutzgutachten sowie auch ein Gutachten zum Schattenwurf) wurden bereits erstellt. Die jeweils erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen werden eingehalten. Man befindet sich unmittelbar vor der Antragseinreichung beim LLUR und hoffe auf eine Genehmigung im Laufe des Jahres.

 

Auf Nachfrage wird mitgeteilt:

 

  • Betreiber ist die Windpark Heligbek GmbH & Co.KG.
  • die 200 m Anlage sind erforderlich um dem Schutz des Uhus und seine Flugbahnen zu berücksichtigen.
  • eine Bürgerbeteiligung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgesehen.
  • der notwendige Abstand zum Nest des Rotmilan wird eingehalten. Weitere Maßnahmen zum Schutz werden gerade in einem Gutachten herausgearbeitet und entsprechend umgesetzt.
  • die Anzahl der betroffenen Eigentümer liegt bei etwa 30.
  • in Stolk wurde es noch nicht in diesem Rahmen vorgestellt, sondern nur der Gemeinde. Hier besteht aber grds. ein positives Votum zu dem Park.
  • eine Kontaktaufnahme zu den Betroffenen Anlieger sei erfolgt.
  • die erforderlichen Ausgleichserfordernisse werden über den Kauf von Ökopunkten erfolgen.

 

Im weiteren Verlauf wurde auch seitens der Gemeinde deutlich, dass eine Bürgerbeteiligung wünschenswert sei, um die Akzeptanz noch zu erhöhen. Diesen Wunsch nimmt Herr Kessler aus der heutigen Veranstaltung (ohne Zusage) mit. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die bereits erfolgten Vorleistungen von über 600.000 € (steigend) sowie Kosten für Ausgleichsmaßnahmen von mehr als 800.000 €.

 

rgermeister Finn Petersen bedankt sich bei Herrn Keßler und Frau Schönbeck für die Vorstellung und verabschiedet beide.