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  • Gebäude des Amt Oeversee

Auszug - Klimaschutz - Ausbau der Ladestationen für E-Fahrzeuge, Beratung und Beschlussfassung  

Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Oeversee
TOP: Ö 6
Gremium: Gemeindevertretung der Gemeinde Oeversee Beschlussart: verwiesen
Datum: Do, 07.03.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:30 Anlass: Sitzung
Raum: Bilschau Krug
Ort: Am Krug 2, 24988 Oeversee
 
Beratung

Herr Bölck ruft den TOP auf und bedankt sich zunächst für das überaus große Engagement bei Herrn Klütz, er verweist aber auch darauf, dass es immer schwer ist, alles Vorstellbare zu 100% umzusetzen.

Herr Klütz übernimmt und sagt, dass er als Gemeindevertreter angetreten ist, um im Klimaschutz etwas zu bewegen. Leider hat sich noch kein Mitstreiter in den Reihen der Gemeindevertretung gefunden. Er bedankt sich aber bei Herrn Bölck und bei Herrn Rudolph für die Unterstzung. Vor allem aber bedankt er sich für die Unterstützung des Klimaschutzmanagements, hier in Person von Frau Hock.

Herr Klütz gibt einen Überblick über vielerlei Ideen, wie z.B. Ladesäulen in allen Ortsteilen oder auch ein Dörpsmobil. Herr Klütz hat mit vielen Unternehmern vor Ort gesprochen, aber leider auch keinen so begeistern können, dass auf private Initiative eine Ladestation entsteht.

In der Diskussion im Ausschuss hat man sich letztlich auf eine Ladestation im Ort geeinigt. Standort soll an der Schule sein. Er übergibt das Wort an Frau Hock für technische und administrative Details.

 

Frau Hock berichtet, dass aufgrund einer Antragsfrist Ende Februar bereits ein Förderantrag vorsorglich gestellt wurde. Dieser kann aber bei Ablehnung auch zurückgezogen werden.

Sie stellt kurz ein Modell mit zwei Abnahmestellen vor. Eine solche Anlage wird netto mit 40% gefördert, somit würde ein Eigenanteil von etwa 5.000 EUR bei der Gemeinde verbleiben. Dem Standort muss noch das Verkehrsministerium zustimmen, da aber das Netz an Ladestationen regional noch nicht sehr eng ist, ist eine Bewilligung äerst wahrscheinlich.

Nach der Zustimmung des Ministeriums müsste eine Ausschreibung für den Kauf der Station und der Installation erfolgen. Die Installation könnte auch ein Betrieb vor Ort übernehmen.

 

Herr Jensen berichtet noch über die Diskussion im Ausschuss. Das Protokoll hierzu liegt vor. Er verweist noch darauf, dass auch Unternehmen vor Ort Förderanträge stellen können.

 

r die Administration durch die Gemeinde stellt Frau Hock mehrere Varianten vor:

-          Die Gemeinde gibt den Strom kostenlos ab. Somit können Bedarfe getestet werden.

-          Die Gemeinde kann den Strom auch verkaufen. Die Förderung wird dadurch nicht eingeschränkt (dies war früher so). Auch unterschiedliche Tarife für unterschiedliche Nutzer sind möglich.

-          Flatrates sind auch möglich.

-          Abrechnung nach Ladezeit ist nicht mehr möglich. 

-          Ein Anbieter bietet einen Abrechnungsservice an, dies kostet dann Servicegebühren.

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Im Nachgang werden Fragen aus der Runde gestellt:

Gibt es weitere Investitionskosten? Die Parkplätze müssen markiert werden, dies ist in der obigen Darstellung nicht enthalten.

Wie hoch sind die Servicegebühren? 7-10 EUR pro Ladepunkt und Monat (hier 2 Ladepunkte)

Muss die Ladesäule versichert werden? r die Ladesäule in Eggebek besteht nach vorliegenden Informationen keine Versicherung. Es sind aber in den letzten Jahren auch keine Schäden entstanden.

Wie hoch sind die Wartungskosten: Kosten bei einem lokalem Anbieter sind nicht bekannt. Bei einem Servicevertrag mit einem Anbieter ist die Wartung in den oben genannten monatlichen Kosten enthalten.

Wie hoch sind die Kosten r einen Ladevorgang? Bei einem BMW i3 oder Renault Zoe etwa 12 EUR.

Wird es weitere Fördermöglichkeiten in den nächsten Jahren geben? Das Land wird wohl eine Förderungsmöglichkeit auf den Weg bringen.

 

Herr Bölck schlägt einen Verweis in den Bau- und Umweltausschuss vor, damit aufgrund der heutigen Faktendarstellung endgültig beraten werden kann. Dies wird einstimmig angenommen.