„Die Gemeinde Tarp fühlt sich dem Arten- und Naturschutz verpflichtet. Sie verfolgt das Ziel, zusammenhängende Flächen im Treenetal für eine großflächige Beweidung („Offene Weidelandschaft“) zur Verfügung zu stellen, und kann damit ihr Ökokonto weiter aufstocken.“ Dieses hat die Gemeindevertretung am 13. Juli 2017 beschlossen.

Inzwischen sind zwei große zusammenhängende Weiden (1,8 ha und 8,4 ha) eingerichtet, die von Frühjahr bis Spätherbst mit Rindern seit nunmehr zwei Jahren beweidet werden.

Durch die umfangreiche floristische Bestandsaufnahme durch Klaus Bartscht in den Jahren 2018 und 2019 (vorgestellt im UA am 18.2.2019) liegt der Gemeinde Tarp eine sehr solide Grundlage für die Beurteilung der durchgeführten und zukünftigen Maßnahmen zur Entwicklung bedrohter Pflanzenarten vor.

Um die Gesamtentwicklung im Tarper Treenetal zu beurteilen, fehlt der Blick auf die faunistische Entwicklung. Grundlage dafür ist eine Bestandsaufnahme der Tierwelt im Tarper Treenetal, die dann bei einer späteren Untersuchung (z.B. in 7 Jahren) als Referenz genommen werden kann.

Der Umweltausschuss beschließt, einen Werkauftrag für die faunistische Bestandsaufnahme auf den Flächen des Ökokontos Tarper Treenetal abzuschließen.

Der Bürgermeister wird ermächtigt Verhandlungen mit potentiellen Anbietern zu führen und im Rahmen des Haushaltsansatzes einen Vertrag zu schließen.

Die Mittel für die Vergabe eines Werkauftrags müssen im Haushalt 2020 eingestellt werden.