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  • Gebäude des Amt Oeversee

Auszug - Erweiterung des ADS-Sportkindergartens - Sachstandsbericht - Vorstellung des Entwurfes - Beschlussfassung  

Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Oeversee
TOP: Ö 5.1
Gremium: Gemeindevertretung der Gemeinde Oeversee Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 04.12.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:53 Anlass: Sitzung
Raum: Gasthof Henningsen
Ort: Bahnhofstraße 1, 24988 Oeversee
2018/25/062 Erweiterung des ADS-Sportkindergartens - Sachstandsbericht - Vorstellung des Entwurfes - Beschlussfassung
   
 
Status:öffentlich  
 
Beratung
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Bölck übergibt nach kurzer Einführung an Frau Thomsen. Frau Thomsen berichtet von einer konstruktiven Diskussion im Ausschuss. Es wurden die benötigte Größe, die Nutzungbedarfe aller Räume auch in Verbindung mit der Schule beraten. In der Ausschusssitzung wurden die aktuellen Planungen vom Planungsbüro Jappsen, Todt und Bahnsen vorgestellt. Frau Thomsen übergibt daher an Frau Jappsen:

 

Frau Jappsen stellt im Überblick einige Projekte ihres Büros vor und zeigt so die große Erfahrung des Büros in diesem Bereich. Sie gibt einen Überblick über das Grundstück mit Kindergarten und Schule. Das Büro hat sich bei der Bearbeitung gefragt: Was wird benötigt? Was ist vorhanden? Was muss geändert werden? Der momentane Zustand des Kindergartens ist in vielen Teilen nicht gut. Dies liegt daran, dass bei der Sanierung der Schule vor einigen Jahren der Kindergarten ausgespart wurde. Fenster, Heizung und sanitäre Anlagen müssen erneuert werden. Auch ein Sozialraum für Mitarbeiter, ein Büro sowie Mitarbeiter-WCs fehlen neben dem Platz für zusätzliche Gruppen. Eine Krippengruppe und eine altersgemischte Gruppe sind angedacht und in den Planungen mit den entsprechenden Räumlichkeiten (Gruppenraum, Sanitärräume, Ruheraum, Wickelmöglichkeiten) eingeplant. Auch eine kleine Küche für den kleinen Bedarf vor Ort ist notwendig. Es wurde bei der Planung darauf geachtet, möglichst wenig Fläche zu verbrauchen.

Nach dieser Einführung stellt Frau Jappsen ausführlich den der Einladung beigefügten Grundriss vor.

r die Erläuterungen der Kosten übergibt Frau Jappsen an Herrn Todt. Er erläutert sowohl die Aufstellung für den geplanten Neubau als auch für die Sanierung des Bestandsbaus. Diese Angaben sind aus der Anlage ersichtlich.

 

Frau Thomsen erläutert noch einmal die schwierige Entscheidungsfindung im Ausschuss und erklärt, dass es einen nicht einstimmigen Empfehlungsbeschluss für die weitere Planung im Ausschuss gegeben hat. 

 

Herr Kehler trägt eine Zusammenstellung der Finanzabteilung über die möglichen Förderungen vor, die Frau Thomsen sinnvoll ergänzt. Da viele Fördermöglichkeiten im Gesamtbudget gedeckelt sind, kann eine seriöse Schätzung der zu erzielenden Fördermöglichkeiten nicht vorgenommen werden.

 

Nach diesen grundsätzlichen Einlassungen erteilt Herr Bürgermeister Bölck das Wort zur Diskussion:

Frau Jütz bezweifelt, dass die vorgestellte Planung den Bedarf an Plätzen deckt. Sie befürchtet, dass in einigen Jahren weitere Investitionen nötig sind. Auch die Kosten für die Außenanlagen sind nicht transparent. Herr Richter erläutert dazu, dass dies bereits mit dem Planungsbüro diskutiert wurde, aber noch keine endgültigen Zahlen vorliegen. Ihre Einwände bzgl. der Bedarfe seitens OGS, Schule, Jugendfreizeitheim und TSV sind erst seit Kurzem bekannt, werden aber berücksichtigt.

Herr G. Jensen fragt, wann Entscheidungen über die Zuschüsse zu erwarten sind. Herr Richter erklärt, dass dies meist erst nach der Entscheidung der Gemeindevertretung erfolgt.

Herr Scholtyßek blickt auf die Ausschusssitzung zurück und erklärt, dass dort lange zwischen Neubau und Anbau diskutiert wurde. Anhand der Daten der Bedarfsplanung meint er, dass er den Bedarf durch einen Anbau durchaus gedeckt sieht. Er verweist auch auf den Platzbedarf der Schule, der in zwei bis drei Jahren noch höher liegt. Herr Bölck erwidert, dass eine Verlagerung von Räumen der OGS in die alte Hausmeisterwohnung möglich ist. Zudem können jetzige Bestandsräume des Kindergartens bei Bedarf mit geringem Aufwand wieder der Schule zugeschlagen werden. 

Im weiteren Verlauf werden noch Wortbeiträge mit nachfolgenden Argumenten vorgetragen:

-          Ein Neubau wäre aufgrund der erwarteten Kinderzahlen sinnvoller.

-          Ein Neubau würde Störungen des Unterrichts während der Bauphase vermeiden.

-          Der Platzbedarf aller Akteure ist momentan strittig.

-          Viele Kinder sind zurzeit in anderen Gemeinden untergebracht. Baugebiet kommt noch hinzu. Somit sind Zahlen schwer vorherzusehen, Bedarf ist sicher da, aber es muss jetzt gehandelt werden.

-          Bei einem Neubau würde die Zeit davon laufen, da auch noch eine langwierige Bauleitplanung vonnöten wäre.

 

Herr Richter erläutert noch, dass die vorgestellte Planung die kostengünstigste Variante ist. Eine Regelgruppe benötigt mehr Fläche als eine altersgemischte Gruppe.

 

Zuletzt wird eine Kostenschätzung für die Bolzplatzverlegung und die Gestaltung der Spielfläche und des Parkplatzes von Herrn Todt vorgestellt. Es werden Kosten von insgesamt etwa 160.000 EUR geschätzt. Hier ist aber zu berücksichtigen, dass von einem vollständigen Bolzplatz mit Drainage, von vollständig gepflasterten Verkehrsflächen etc. ausgegangen wird. Dies lässt sich alles auch kostengünstiger darstellen.

 

 


Beschluss:

Die Gemeindevertretung beschließt die Erweiterung des ADS-Sportkindergartens wie vorgestellt vorzunehmen. Des Weiteren soll eine Kostenermittlung für die Umbaumaßnahmen im Bereich Bolzplatz und Parkplatz eingeholt werden. An dem Konzept zum Umbau der Hausmeisterwohnung zu Räumen für die OGS soll weiter gearbeitet werden.

 


Abstimmungsergebnis:

 

 

JA-Stimmen:

14

NEIN-Stimmen:

1

Enthaltungen:

0