Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
  • Gebäude des Amt Oeversee

Auszug - Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes der Gemeinde Tarp zum Stichtag 31.12.2012 zur Vorbereitung des Beschlusses der Gemeindevertretung über den Jahresabschluss 2012  

Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses der Gemeinde Tarp
TOP: Ö 5
Gremium: Rechnungsprüfungsausschuss der Gemeinde Tarp Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 22.11.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 17:50 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal, Amtsgebäude Tarp
Ort: Tornschauer Straße 3-5, 24963 Tarp
2018/50/087 Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes der Gemeinde Tarp zum Stichtag 31.12.2012 zur Vorbereitung des Beschlusses der Gemeindevertretung über den Jahresabschluss 2012
   
 
Status:öffentlich  
 
Beratung
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Petra Venz stellt die wesentlichsten Eckpunkte zum Jahresabschluss der Gemeinde Tarp per 31.12.2012 dar. Die Ergebnisrechnung 2012 schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 163.873,64 € ab. Die ordentlichen Erträge liegen bei rd. 8,79 Mio. €. Von den vorgenannten Erträgen entfallen 6,23 Mio. € auf Steuern, wovon allein 3,89 Mio. € aus der Gewerbesteuer resultieren. Die ordentlichen Aufwendungen betragen rd. 8,9 Mio. €. Davon entfallen allein 6,17 Mio. € auf die Transferaufwendungen (insbesondere Kreisumlage, Amtsumlage, Umlagen/Zuweisungen an den Schulverband Tarp-Jerrishoe, Kostenanteile Kindergärten). Das Finanzergebnis liegt in 2012 bei rd. -53.000 €. In der Planung weist der Haushalt 2012 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 1,14 Mio. € aus. Die große Diskrepanz zwischen dem geplanten Jahresergebnis und dem tatsächlich eingetretenen Jahresergebnis ist dem Umstand geschuldet, dass zum Zeitpunkt der Haushaltsplanung für 2012 infolge des Fehlens der Eröffnungsbilanz per 01.01.2011 die Erträge aus dem Verkauf von Grundstücken (insbesondere Baugebiet Schellenpark 1. Bauabschnitt) noch nicht exakt ermittelt werden konnten. Zudem waren die Erträge aus der Auflösung der Finanzausgleichsrückstellung im Haushalt 2012 nicht eingeplant.

 

Hinsichtlich der Finanzrechnung 2012 wird ausgeführt, dass der Geldbestand zum Bilanzstichtag 1.884.501,03 € beträgt. Die Liquidität der Gemeinde Tarp ist im Vergleich zum Vorjahr um 270.187,69 € gesunken. Für Investitionen wurden in 2012 rd. 2 Mio. € eingesetzt. Die Mittel wurden in erster Linie für die Erschließung des Baugebiets Schellenpark (1. Bauabschnitt), für den Bau der Verbindungsstraße Schellenpark, für Kanalsanierungen im Stapelholmer Weg und in der Schulstraße, für eine Straßen- und Gehwegsanierung in der Schulstraße sowie für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Tornschauer Straße verwendet. Mit Hilfe der Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit in Höhe von rd. 2,1 Mio. € (Einzahlungen aus Grundstücksverkäufen und aus Erschließungsbeiträgen) sind die vorgenannten Investitionen finanziert worden. Kreditaufnahmen waren daher im Berichtsjahr nicht erforderlich.

 

Hinsichtlich der Bilanz wird auf die Erhöhung der Bilanzsumme von 28.614.640,51 € im Vorjahr auf 29.202.680,04 € im Berichtsjahr eingegangen. Die Entwicklung kommt durch das hohe Investitionsvolumen, das hauptsächlich über Beiträge finanziert wurde, zustande. Hierdurch ist eine Erhöhung des Anlagevermögens und der Sonderposten eingetreten. Infolge des Verkaufs von Schellenpark-Grundstücken weist das Umlaufvermögen demgegenüber im Vergleich zum Vorjahr einen geringeren Wert aus. Die Gemeinde Tarp verfügt zum Bilanzstichtag 31.12.2012 über ein Eigenkapital in Höhe von rd. 17,03 Mio. €. Das Eigenkapital ist aufgrund des Jahresfehlbetrages im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken.

 

In Bezug auf den Lagebericht wird dargestellt, dass trotz des in 2012 eingetretenen Jahresfehlbetrages der Gemeinde Tarp das Vorliegen einer guten finanziellen Situation attestiert werden kann. Denn in den Folgejahren ist aufgrund eines steigenden Gewerbesteueraufkommens und der hohen Erträge aus dem Verkauf von Grundstücken mit Jahresüberschüssen zu rechnen. Hiermit verbunden ist ein Anstieg bei der Liquidität, womit in den Folgejahren von der Gemeinde ein hohes Investitionsvolumen bestritten werden kann. Der Jahresfehlbetrag muss zu Lasten der Ergebnisrücklage, die zum Bilanzstichtag rd. 2,15 Mio. € beträgt, ausgeglichen werden.

 

Danach prüft der Ausschuss stichprobenartig den Jahresabschluss auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Gleichzeitig werden Fragen der Ausschussmitglieder beantwortet. Die Prüfung führt zu keinen Einwendungen.

 

 


Beschluss:


 

Der Rechnungsprüfungsausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Jahresabschluss mit dem Lagebericht in der vorliegenden Fassung zu beschließen.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig

 

JA-Stimmen:

5

NEIN-Stimmen:

0

Enthaltungen:

0