Nach dem Beschluss der Gemeindevertretung vom 24.01.2019 wurde auf der Grundlage des Leistungsverzeichnisses Firmen zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Alle Büros haben zum Ende der Angebotsabgabe mitgeteilt, dass aus Kapazitätsgründen kein Angebot abgegeben werden könne.

Um Angebote erhalten zu können, ist es erforderlich, keine Zeitvorgabe zu setzen, sondern dieses den Firmen zu überlassen. In dem Zusammenhang wären die Wertungs-/Zuschlagskriterien anzupassen. Hier wird dann als weiteres Wertungskriterium für den Zuschlag der Punkt der zeitlichen Umsetzung entsprechend gewichtet.

Vorab wäre bzgl. der inhaltlichen Ausrichtung zu beraten, ob die bisherige Ausrichtung beibehalten wird oder aber Teilaspekte herausgezogen werden, um diese in eine speziell hierauf ausgerichtete Machbarkeitsstudie einzubinden (Beispiel Kulturhaus, Sportentwicklung, …). Vorteil hierbei wäre, dass eine schnellere Umsetzung möglich erscheint und diese zielgerichtet auf die Bedarfslage der Gemeinde ausgerichtet sind. Eine Förderung wie beim Ortsentwicklungskonzept ist für diese speziell ausgerichteten Machbarkeitsstudien nicht möglich.

Je mehr Einzelthemen herausgenommen werden, desto größer ist die Gefahr, dass „nur“ ein Konzept entsteht, welches nur allgemeine Datengrundlagen zusammenfasst. Die allgemeinen Themenkomplexe für Ortsentwicklungen sind zu hinterfragen, inwieweit ein besonderer Handlungsdruck auf diesen liegt, bzw. welche Veränderung erreicht werden soll, welches durch ein Konzept unterstützt werden könnte.