Auszug - Beratung und Beschlussfassung zum Neubau eines Kreisverkehrs in der Wanderuper Straße/ Am Wasserwerk/ Industriestraße - finaler Planungsstand (Update)
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Beratung Beschluss Abstimmungsergebnis |
Der Vorsitzende informiert anhand der Anlage über das Update des finalen Plans für den Kreisverkehr. Dieser wurde hinsichtlich der verkehrsrechtlichen Situation des Fahrrad- und Fußgängerverkehrs überarbeitet.
1. Die Querungen in den Armen „Wanderuper Straße“ und „Industriestraße“ sollen als Fußgängerüberweg („Zebrastreifen“) ausgestaltet werden.
2. Die Querung im Arm „Am Wasserwerk“ soll für den Fußverkehr ebenfalls mit einem Fußgängerüberweg ausgestattet werden. Für die Radfahrenden ist eine markierte Furt vorgesehen.
Herr Kiefer teilt mit, dass sich die SPD den Kreisverkehr kleiner vorgestellt hat. Im Ursprung sollte eine kleine und kostengünstigere Lösung für den Verkehr an der Kreuzung geschaffen wurden. Der jetzige Plan umfasst einen deutlich größeren Kreisverkehr als ursprünglich angedacht. Außerdem ist die Verkehrsführung für Fußgänger und Fahrradfahrer sehr verwirrend. Außerdem weisen sie darauf hin, dass die Fraktion andere Investitionen als wichtiger erachtet. Die SPD beantragt den Vorgang zurückzustellen.
Herr Andersen teilt aus der Fraktion SSW mit, dass auch dort einige eine ablehnende Haltung dem Kreisverkehr gegenüber haben. Die Haltezeiten sind nicht lang und der Kreisverkehr würde die Situation für Fußgänger- und Radfahrersituation nicht entschärfen.
Herr Nörenberg teilt mit, dass der Kreisverkehr baulich mit der Entwicklung immer größer geworden ist, da eine „kleine Lösung“ auf Grund der baulichen Gegebenheiten nicht umsetzbar war. Räumlich geometrisch ist der Kreisverkehr nicht größer als ursprünglich vorgesehen. Die gesamte Entwicklung erfolgte im Bauausschuss. Auch teilt er mit, dass er bei Vor-Ort-Terminen mehrere gefährliche Situationen beim Einbiegen erlebt hat, die durch einen Kreisverkehr entschärft werden würden. In den Qualitätsstufen zur Regelung des Verkehrs an Knotenpunkten geht es nicht um Notwendigkeit. Es geht um Qualität des Verkehrsflusses. Auch weist er darauf hin, dass reine Gutachten und Berechnungen nicht ausschlaggebend sein sollten, sondern die Situation auch vor Ort betrachtet und erst dann entschieden werden sollte.
Herr Rudolph teilt mit, dass der Knotenpunkt verkehrstechnisch wenig problematisch ist. Die Auswertung der allg. Verkehrszählung u. a. auch an diesem Knotenpunkt steht noch aus.
Beschluss:
Der Bauausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung die Maßnahme im Jahr 2023 nach den vorliegenden Planunterlagen umzusetzen, das Vergabeverfahren einzuleiten und den Sperrvermerk im Haushaltsplan 2022 aufzuheben.
Abstimmungsergebnis:
JA-Stimmen: | 4 |
NEIN-Stimmen: | 3 |
Enthaltungen: | 0 |