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  • Gebäude des Amt Oeversee

Auszug - Unterbringung und Betreuung von Ukraine-Vertriebene und Flüchtlingen - Sachstand und ggf. Beratung und Beschlussfassung -  

Sitzung des Amtsausschusses des Amtes Oeversee
TOP: Ö 9
Gremium: Amtsausschuss des Amtes Oeversee Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 25.04.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 19:37 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal, Amtsgebäude Tarp
Ort: Tornschauer Straße 3-5, 24963 Tarp
 
Beratung

Ralf Bölck informiert, dass zurzeit 72 geflüchtete Personen aus der Ukraine im Amtsgebiet untergebracht sind. Etwa 80% der Menschen sind direkt in das Amtsgebiet gekommen, die anderen Personen wurden vom Kreis SL-FL zugewiesen. Die Hilfsbereitschaft im Amtsgebiet ist hoch. So konnten bisher alle Personen in extra dafür angebotenen Wohnraum untergebracht werden. Im Großteil in abgeteilten Wohnungen bzw. Häusern (13x), aber auch in Zimmern (5x) unter Mitnutzung von Küche und/oder Bad.

Die Ämter und amtsfreien Gemeinden bzw. Städte im Kreis bemühen sich zurzeit unter Federführung des Amtes Eggebek eine große Sammelunterkunft auf dem ehem. Flugplatz in Eggebek zu errichten, da der Wohnraum in den meisten Kommunen sehr knapp ist. Hier werden auf das Amt noch anteilige Kosten zukommen, der Amtsausschuss wird dazu rechtzeitig informiert. Trotzdem die Unterkünfte des Kreises momentan fast leer sind und auch die Unterkünfte des Landes nicht voll sind, sind weiterhin Vorbereitungen für weitere Geflüchtete zu treffen. Die Verteilung nach Königsteiner Schlüssel zwischen den Bundesländern hat nämlich noch nicht begonnen. Nach aktueller Schätzung soll das Amt Oeversee etwa 130 geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufnehmen. Ob dies nur mithilfe der Sammelunterkunft erreicht werden kann, ist noch nicht klar. Deshalb wird jedes Wohnungsangebot vom Ordnungsamt begrüßt und geprüft.

 

Weitere Flüchtlingssituation Zurzeit bringt das Amt Oeversee in 35 Wohnungen insgesamt 98 Geflüchtete und 9 Obdachlose unter. Nach derzeitiger Schätzung sind etwa 18 Personen im Jahr 2022 aufzunehmen. Dies kann unter normalen Umständen mithilfe der üblichen Fluktuation in den Wohnungen geschafft werden

 

Die Mitglieder des Amtsausschusses loben die Arbeit von Frau Bülow und Herrn Kehler ausdrücklich und danken dem Amt für die gute Organisation in dieser Krise. In anderen Ämtern soll dies nicht so gut laufen.


In einer kurzen Diskussion wird noch die Frage aufgeworfen, wie der Zeitplan für eine Sammelunterkunft in Eggebek aussieht und warum das Gebäude neben der Amtsverwaltung nicht als Unterkunft dienen kann. Zum Zeitplan in Eggebek gibt es derzeit keine Auskunft, das Gebäude neben der Amtsverwaltung verfügt in letzter Konsequenz nicht über ausreichend Sanitäre Anlagen.[1]

 


[1] Nachträgliche Anmerkung der Verwaltung (Horst Rudolph):

Das leerstehende Gebäude neben der Amtsverwaltung ist zur Belegung mit Flüchtlingen schon jetzt frei gegeben. Es wurden zunächst die privat angebotenen Wohnräume in Anspruch genommen. In dem Gebäude sind noch die sanitären Anlagen umzurüsten, welches aufgrund einer noch ausstehen­den Förderung dieser Arbeiten zurückgestellt wurde. Sofern zwischenzeitlich nichts Anderes zur Ver­fügung stünde, wäre dies für eine Belegung unabhängig der ausstehenden Arbeiten frei