Auszug - Diskussion zu Organisationsformen der hauptamtlichen Führung
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Beratung |
Der Vorsitzende informiert anhand der Anlage darüber, dass aus der Gemeinde Tarp heraus über eine mögliche Hauptamtlichkeit diskutiert werden gewünscht ist und daher hierüber diskutiert werden muss.
Dies ist bereits seit Jahrzehnten Thema, da die Gemeinde Tarp enorm gewachsen ist (Gewerke, Beschäftigte). Die Gemeinde hat eine Größe erreicht, welche einen entsprechenden erforderlichen zeitlichen Umfang einnimmt sowie die Präsenz und Ansprechbarkeit vor Ort erfordert.
Folgende Modelle sind zu betrachten:
A. weiterhin ehrenamtliche Führung
B. Hauptamtliche/r Bürgermeister/in im ehrenamtlichen Amtsverbund
C. Hauptamtliche/r Bürgermeister/in mit Verwaltungsverantwortung
a. im Amtsverbund
b. durch eine Gemeindefusion
Herr Rudolph ergänzt, dass hierzu bereits Gespräche im Amtsausschuss und in der Bürgermeisterrunde geführt worden sind.
Es gibt Gründe, warum ein Hauptamt in der Diskussion ist, z.B. jemanden zu finden, der für das Ehrenamt die Zeit hat und die Verantwortung dafür übernehmen will. Ein Amtsdirektor würde den Bürgermeister nicht entlasten, daher ist diese Variante nicht betrachtet worden. Bei Variante C mit b hauptamtliche/r Bürgermeister/in mit Verwaltungsverantwortung durch Gemeindefusion fällt der LVB weg.
Zur Entlastung muss geschaut werden, wie die Koordination, z.B. von Terminen aussehen kann. Welcher Mitarbeiter kann den Bürgermeister begleiten bzw. unterstützen? Wie können Prozesse verändert bzw. verbessert/vereinfacht werden?
Anmerkungen aus dem Ausschuss:
- Es muss geschaut werden, wie weit das Ehrenamt belastet werden kann. Der Bürgermeister hat bereits jetzt eine 40-Stunden Woche mit Terminen, Gesprächen, Organisatorischem usw.
- Es gibt verschiedene Punkte, bei denen geprüft werden muss, ob diese für den ehrenamtlichen Bürgermeister noch zeitgemäß sind, z.B. die Anwesenheitspflicht bei allen Sitzungen.
- Es finden sehr viele Termine tagsüber statt, die ein Ehrenamtlicher mit beruflicher Verpflichtung nur schwer wahrnehmen kann.
Herr Hopfstock bittet darum, das Thema in den Fraktionen zu besprechen.