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Auszug - Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes der Gemeinde Tarp zum Stichtag 31.12.2013 zur Vorbereitung des Beschlusses der Gemeindevertretung über den Jahresabschluss 2013  

Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses der Gemeinde Tarp
TOP: Ö 5
Gremium: Rechnungsprüfungsausschuss der Gemeinde Tarp Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 24.10.2019 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:01 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal, Amtsgebäude Tarp
Ort: Tornschauer Straße 3-5, 24963 Tarp
2019/50/108 Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes der Gemeinde Tarp zum Stichtag 31.12.2013 zur Vorbereitung des Beschlusses der Gemeindevertretung über den Jahresabschluss 2013
   
 
Status:öffentlich  
 
Beratung
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Petra Venz stellt die wesentlichsten Eckpunkte zum Jahresabschluss der Gemeinde Tarp per 31.12.2013 dar. Die Ergebnisrechnung 2013 schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 610.117,61 € ab. Die Erträge liegen bei rd. 11,94 Mio. €. Von den vorgenannten Erträgen entfallen 9,55 Mio. € auf Steuern, wovon allein 6,99 Mio. € aus der Gewerbesteuer resultieren. Die Aufwendungen betragen rd. 11,33 Mio. €. Davon entfallen allein 6,97 Mio. € auf die Transferaufwendungen (insbesondere Kreisumlage, Amtsumlage, Umlagen/Zuweisungen an den Schulverband Tarp-Jerrishoe, Kostenanteile Kindergärten). In der Planung weist der Haushalt 2013 einen Jahresüberschuss in Höhe von 77.200. € aus. Die Diskrepanz zwischen dem geplanten Jahresergebnis und dem tatsächlich eingetretenen Jahresergebnis ist damit zu begründen, dass die Erträge nicht vollständig eingeplant waren. Mehrerträge sind im Bereich der Gewerbesteuer, Einkommensteuer und der Veräerung von Grundstücken entstanden. Infolge des Fehlens der Eröffnungsbilanz per 01.01.2011 konnten zum Zeitpunkt der Haushaltsplanung die Erträge aus dem Verkauf von Grundstücken noch nicht exakt ermittelt werden.

 

Hinsichtlich der Finanzrechnung 2013 wird ausgeführt, dass der Geldbestand zum Bilanzstichtag 4.932.214,62 € beträgt. Die Liquidität der Gemeinde Tarp ist im Vergleich zum Vorjahr um 3.047.713,59 € gestiegen. Der Überschuss aus der laufenden Verwaltungstätigkeit beläuft sich auf 2,77 Mio. €. Für Investitionen wurden in 2013 rd. 1,55 Mio. € eingesetzt. Die Mittel wurden in erster Linie für die Erschließung des Baugebiets Schellenpark (1. und 2. Bauabschnitt), für den Ausbau der Straße Wiekier Acker, für die Herstellung der Wegeverbindung an der Rampe und für die Erweiterung des Gewerbegebiets verwendet. Mit Hilfe der Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit in Höhe von rd. 2,08 Mio. € (Einzahlungen aus Grundstücksverkäufen und aus Erschließungsbeiträgen sowie Zuweisungen und Zuschüsse) sind die vorgenannten Investitionen finanziert worden. Kreditaufnahmen waren daher im Berichtsjahr nicht erforderlich. Die erhaltenen Zuweisungen und Zuschüsse beziehen sich vordergründig auf die in 2011 abgeschlossene Sanierung der Abwasserbeseitigungsanlagen in der Dorfstraße, den Ausbau der Verbindungsstraße Wiekier Acker sowie die in 2012 abgeschlossene Sanierung der Schulstraße.

 

Hinsichtlich der Bilanz wird auf die Erhöhung der Bilanzsumme von 29.202.680,04 € im Vorjahr auf 33.004.803,15 im Berichtsjahr eingegangen. Die Entwicklung kommt durch das hohe Investitionsvolumen, das hauptsächlich über Beiträge finanziert wurde, zustande. Hierdurch ist eine Erhöhung des Anlagevermögens und der Sonderposten eingetreten. Infolge des erheblichen Anstiegs der Liquidität weist auch das Umlaufvermögen im Vergleich zum Vorjahr einen höheren Wert aus. Die Gemeinde Tarp verfügt zum Bilanzstichtag 31.12.2013 über ein Eigenkapital in Höhe von rd. 17,72 Mio. €. Das Eigenkapital ist aufgrund des Jahresüberschusses im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Aufgrund überdurchschnittlich hoher Gewerbesteuererträge wurde eine Finanzausgleichsrückstellung in Höhe von 1.409.000,00 € gebildet.

 

In Bezug auf den Lagebericht wird dargestellt, dass durch den erwirtschafteten Jahresüberschuss und durch das Vorhandensein von hohencklagen der Gemeinde Tarp das Vorliegen einer guten finanziellen Situation attestiert werden kann. Auch in den Folgejahren ist aufgrund eines weiterhin hohen Gewerbesteueraufkommens und aufgrund der hohen Erträge aus dem Verkauf von Grundstücken mit Jahresüberschüssen zu rechnen. Hiermit verbunden ist auch in den Folgejahren mit beachtlichen Liquiditätsbeständen zu rechnen, womit von der Gemeinde ein umfangreiches Investitionsvolumen bestritten werden kann. Der Jahresüberschuss sollte vollständig der Ergebnisrücklage, die zum Bilanzstichtag rd. 1,98 Mio. € beträgt, zugeführt werden.

 

Danach prüft der Ausschuss stichprobenartig den Jahresabschluss auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Gleichzeitig werden Fragen der Ausschussmitglieder beantwortet. Die Prüfung führt zu keinen Einwendungen.

 

 


Beschluss:

 

Der Rechnungsprüfungsausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Jahresabschluss mit dem Lagebericht in der vorliegenden Fassung zu beschließen.

 


Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig

 

JA-Stimmen:

4

NEIN-Stimmen:

0

Enthaltungen:

0