Frau Leese erläutert zum Antrag der SPD-Fraktion, dass die Kernzeiten höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren verändert werden müssen. Eltern arbeiten heute immer mehr bzw. länger. Evtl. kann man die Betreuung dann auch mit Angeboten auf dem neuen Campus besser vereinen.

Im Gremium entsteht eine rege Diskussion mit den folgenden Inhalten:

- Der Antrag wird für gut befunden, man möchte aber gerne zunächst den Bedarf klären.

- Kann sich die Gemeinde das finanziell erlauben? Nicht das die Kosten dann an anderer Stelle eingespart werden müssen.

- Sollte der ADS-Kindergarten bevorzugt werden, da der Personalschlüssel da geringer ist?

- Grundsätzlich geht es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es sollte nicht darum gehen, ob wir uns das leisten können. Wir müssen aber die Kosten als Grundlage der weiteren Diskussionen wissen. Die Einnahmen und Ausgaben müssen grundsätzlich natürlich auch im Auge behalten werden.

- Die verlängerten Öffnungszeiten könnten nochmal erweitert werden um die flexiblen Öffnungszeiten.

- Der Kindergarten Pastoratsweg wurde bewusst gewählt, wegen seiner Nähe zur Grundschule und damit zum Hort, der die gleichen Zeiten dann auch abdecken muss.

- Die Auswahl, welcher Kiga gewählt wird, sollte hinterfragt wird. Es sollte keiner bevorzugt oder benachteiligt werden.

- In allen Kindergärten muss man das sicher nicht vorhalten. Da wir jetzt ein kulturelles- und ein Bildungszentrum um die Schule herum planen, deshalb bietet sich dieser Kindergarten an.

- Es sind 2 Dinge abzufragen: Zum einen der Bedarf und zum anderen die Kosten. Man sollte die Kosten bei 2 unterschiedlichen Trägern ermitteln.

Bei dem grundsätzlichen Bedarf und der Zielsetzung sind sich alle Fraktionen einig. Es folgt die Abstimmung des Antrages.

Beschluss:

Die Gemeindevertretung beauftragt die Verwaltung der Gemeinde zu errechnen, was eine und jede weitere Stunde verlängerte Öffnungszeit (am Morgen bzw. am Abend) an Personal- und allgemeinen Kosten verursachen würde.

Abstimmungsergebnis: